NebellebeN

Der Herbst hüllt die Stadt in Nebel. Momente sind zu sehen, verschwinden wieder und die nächsten kommen, die man vorher noch nicht sehen konnte, und sie werden wieder verdeckt von den nächsten Momenten. Die Sicht in die Zukunft ist nicht weit und sehr trüb.

Morgens im Bett ist die Sicht auf den Tag ebenso grau und inhaltslos, was bis zur echten Notwendigkeit - Klo und Arbeit oder so- keinen Grund gibt aufzustehen.
Einmal aufgestanden und außer Haus gegangen, die warme Wohnung hinter sich gelassen, steht der nächste Moment vor der Tür, geht durch die Straßen, steigt in die U-Bahn, zerbricht sich den besorgten Kopf voller Leere und findet sich schließlich in der Arbeit.
Dort sind Kälte und leere Sorgen schon wieder vergessen, von diversen Aufgaben überlagert, endlich vergehen die Stunden und freudig umhüllt der Mantel für den Weg nach Hause.
Der Nachhauseweg dauert nur 15 Minuten aber die Faulheit sagt, das sei zu lang. Die Langeweile des Nachhauseweges ist mit dem Schließen der Wohnungstür ausgesperrt und es grüßt die Katze und das dreckige Geschirr in der Küche. Das Telefon läutet und die Gesellschaft weht herein, die Zeit wird vertrieben bis die Unruhe aufkreuzt und die Sehnsucht nach Ruhe weckt, die nur wach genug ist, um mich ins Bett zu kriegen
und dann... wiederholt sich das so in etwa am nächsten Tag.

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