lieber seicht
lernen und reflektieren haben den Vorteil, dass man dabei klüger wird. der Nachteil allerdings ist, dass man nie weiß, wie klug man in Relation zu seinen Mitmenschen ist. In meinem Fall, wo ich ständig mit anderen Menschen zu tun habe, ist das jedenfalls so.
In der Umgebung von Freunden und Familie bin ich gesunder Durchschnitt und man sieht mich auf Augenhöhe. In universitärer Umgebung sieht man mich auf Augenhöhe und ich weiß nicht, ob ich dem gerecht werde. In zwei meiner beruflichen Umfelder nennen mich manche Klienten "teacher" oder "die Lehrerin". In einer dieser beiden bin ich aber primär Frau, also generell damit zu unterhalten, dass man mir Komplimente macht, jedoch nicht auf meine Klugheit, sondern wie hübsch und wie nett ich bin. Da bin ich eine Nacht lang mit Alltagssexismus konfrontiert, bis ich mir vorm Einschlafen ein Egoshooterspiel wünsche, indem ich als Männer*-mordende Kampfemanze durch eine sehr wirklichkeitsgetreue Welt laufe und Prinzessinnen befreie.
Auch als Teacher weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Analphabetismus, Sprachdefizite -möglicherweise bereits in der Muttersprache, ...
Daneben versuche ich mich aufs Studium zu konzentrieren, was meinen Idealismus teils stärkt, teils irritiert
und schließlich will ich wirklich nur auf der Couch liegen und seichte, aber pädagogisch okaye Serien schauen.
Aber die Frage was "pädagogisch okay" ist, bzw ob die Pädagogik nur ein normativer Bereich sein kann, wo etwas okay oder nicht okay ist, bringt mich wieder zu meiner Hausübung, die ich noch zu machen habe...
In der Umgebung von Freunden und Familie bin ich gesunder Durchschnitt und man sieht mich auf Augenhöhe. In universitärer Umgebung sieht man mich auf Augenhöhe und ich weiß nicht, ob ich dem gerecht werde. In zwei meiner beruflichen Umfelder nennen mich manche Klienten "teacher" oder "die Lehrerin". In einer dieser beiden bin ich aber primär Frau, also generell damit zu unterhalten, dass man mir Komplimente macht, jedoch nicht auf meine Klugheit, sondern wie hübsch und wie nett ich bin. Da bin ich eine Nacht lang mit Alltagssexismus konfrontiert, bis ich mir vorm Einschlafen ein Egoshooterspiel wünsche, indem ich als Männer*-mordende Kampfemanze durch eine sehr wirklichkeitsgetreue Welt laufe und Prinzessinnen befreie.
Auch als Teacher weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Analphabetismus, Sprachdefizite -möglicherweise bereits in der Muttersprache, ...
Daneben versuche ich mich aufs Studium zu konzentrieren, was meinen Idealismus teils stärkt, teils irritiert
und schließlich will ich wirklich nur auf der Couch liegen und seichte, aber pädagogisch okaye Serien schauen.
Aber die Frage was "pädagogisch okay" ist, bzw ob die Pädagogik nur ein normativer Bereich sein kann, wo etwas okay oder nicht okay ist, bringt mich wieder zu meiner Hausübung, die ich noch zu machen habe...
daisee gell - 28. Dez, 15:13