Stimmen aus der Höhle
Das Dunkel erhebt sich und lässt die Erkenntnis des Morgens herein. Ein Gedanke schreckt auf: Fuck, wie spät ist es?? und sinkt mit einem erleichterten ach es ist Samstag, es ist egal wie spät es ist zufrieden wieder nieder und nimmt das Dunkel gleich mit.
Als hätte Arthur Schnitzler's Traumnovelle vom Nachttisch aus die Gelegenheit am Schopf gepackt und sich sogleich in das kurz geöffnete Tor hineingeschlichen, spielen sich alsbald in der Höhle unheimliche, mysteriös erotische und ebenso fantastische Handlungen ab. Sie tanzen bis zum inneren Morgengrauen, das unbemerkt nun wirklich weckt und die Hand zum Buch hinstreckt, das bisher nur bis Seite 29 begonnen und danach eher ungeachtet neben dem Bett liegen blieb.
Ein Blick über den Buchrand hinaus aus dem Fenster verrät, dass es um die Mittagsstunde sein muss, wohl kaum früher aber hoffentlich noch nicht später, aber der Kater spürt schon Hunger und miaut vor der Tür. Er muss noch warten, die Traumnovelle will noch ein Stück gelesen werden.
Als die Dämmerung einbricht, ist es nun unerlässlich aufzustehen und einzukaufen. Aber Katzenfutter und Lebens- und Genussmittel für 2 Tage und einen Menschen sind noch ausreichend da, also Kater gefüttert, gefrühstückt, etwas aufgeräumt und ausgerüstet mit Büchern und Filmen wieder ins Bett. Die Option einer wild durchtriebenen Party scheint ob des Samstagabends in dieser Stimmung eher unwahrscheinlich und so herrscht das Gefühl noch bis zum Montag in der Höhle verkrochen zu bleiben, sofern nicht eine Einladung mit einem unabschlagbarem Angebot hinauslockt.
so nun mache ich das Licht wieder aus, etwas wie Tag hat in diesem Raum nichts verloren.
Als hätte Arthur Schnitzler's Traumnovelle vom Nachttisch aus die Gelegenheit am Schopf gepackt und sich sogleich in das kurz geöffnete Tor hineingeschlichen, spielen sich alsbald in der Höhle unheimliche, mysteriös erotische und ebenso fantastische Handlungen ab. Sie tanzen bis zum inneren Morgengrauen, das unbemerkt nun wirklich weckt und die Hand zum Buch hinstreckt, das bisher nur bis Seite 29 begonnen und danach eher ungeachtet neben dem Bett liegen blieb.
Ein Blick über den Buchrand hinaus aus dem Fenster verrät, dass es um die Mittagsstunde sein muss, wohl kaum früher aber hoffentlich noch nicht später, aber der Kater spürt schon Hunger und miaut vor der Tür. Er muss noch warten, die Traumnovelle will noch ein Stück gelesen werden.
Als die Dämmerung einbricht, ist es nun unerlässlich aufzustehen und einzukaufen. Aber Katzenfutter und Lebens- und Genussmittel für 2 Tage und einen Menschen sind noch ausreichend da, also Kater gefüttert, gefrühstückt, etwas aufgeräumt und ausgerüstet mit Büchern und Filmen wieder ins Bett. Die Option einer wild durchtriebenen Party scheint ob des Samstagabends in dieser Stimmung eher unwahrscheinlich und so herrscht das Gefühl noch bis zum Montag in der Höhle verkrochen zu bleiben, sofern nicht eine Einladung mit einem unabschlagbarem Angebot hinauslockt.
so nun mache ich das Licht wieder aus, etwas wie Tag hat in diesem Raum nichts verloren.
daisee gell - 13. Feb, 18:42