Mittwoch, 23. Dezember 2009

Stille Nacht

Ein Loch in der Wand
ich nenne es Fenster
draußen tobt dich Nacht
und ihre Gespenster
über die wie über mich
niemand wacht
in dieser finsteren Nacht
Die Einsamkeit
ist die Gemeinsamkeit
der Dämonen draußen
und mir drinnen
und ich seh die Zeiger laufen
und die Zeit verrinnen
ohne dass mich jemand liebt
zweifle ich, dass es mich gibt
alles verloren
und alles was blieb
ist wiedergeboren
als mein Verlust
und erwächst zu meinem Frust
und unbefriedigter Lust
die jetzt in mir weint
mit Dämonen und Teufeln
ist jeder allein
wie es scheint
es ist zum Verzweifeln
Das Heulen des Windes
bricht durch die Nacht
bricht das Schweigen des Kindes
in meinem Herzen
wo jetzt der Donner kracht
und das Kind in mir schreit
und unter Schmerzen
der Blitz alles entzweit
und dann ist es still
und es erwacht
die Einsamkeit.

(dieses Gedicht entspricht nicht meinem aktuellen Gesicht, A.S. schrieb's 2008, ich fand's wieder und dacht, ich muss es posten. An alle einsamen Seelen, ohne zu trösten. zum Auftakt ihrer Tragödie)

Fluchtpunkt

groß und um mich
meine Umwelt
wird immer kleiner
und passt in mein Auge
klein und in mir
alles rückt zusammen
und zieht in meinen Blick
flieht
in mich

zuviel
schließe ich die Lider
lasse die Umwelt draußen
machen was sie will
aber nicht herein
mache die Tore zu
und mich weit in mir
fliehe
in mich

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