Hauskatze
Sonntag. Sie wacht auf, gähnt und streckt sich, dreht sich einmal um, rollt sich wieder zusammen und schläft weiter. Ihre Zehe berührt seinen Schenkel, so dass er im Halbschlaf merkt, dass sie ja noch da in seinem Bett liegt. Er zieht sie an sich, streichelt ihren Bauch, ihre Brüste, ihren Hintern, kuschelt sich an sie... dreht sich irgendwann wieder um und schläft weiter; sie kuschelt sich dann an ihn.
Nach wunderschönem Gutenmorgensex steht er auf, lässt mich liegen, durch die Spiegel an der Decke über seinem Bett kann ich ihn beobachten, wie er das Fenster öffnet, sich zum Computer setzt und arbeitet. Gemütlich seufzend ziehe ich die Decke über mich und schlafe wieder ein.
Bald wache ich auf, schaue mich etwas um, steig vom Bett, schmiege mich an seine Schulter und frage nach einem Handtuch.
Frisch geduscht, mache ich es mir auf seiner Couch bequem und genieße die Musik, die aus seinen Boxen tönt. Er bietet mir Frühstück an, teilt mit mir sein letztes Müsli, kocht uns was zu essen. Während ich nur da auf seiner Couch liege und ausnahmslos nichts mache.
Nach dem Essen schlafe ich bald wieder ein, wache wieder auf. Ich bin die Hauskatze. Sie kann in seiner Wohnung machen was sie will, er schenkt ihr nicht mehr Aufmerksamkeit als sie fordert, und sie fordert nicht viel. Sie rekelt sich nur gern faul auf seinem Sofa und genießt ihre Ruhe.
Es ist wie Urlaub, ich habe längst vergessen, wie es draußen aussieht und wie die Stadt heißt, in der ich mich befinde. Die Musik trägt meine Gedanken weit weg. Wiedermal habe ich ein Zuhause gefunden, das nicht meines ist, wo ich aber sein kann, ohne mich mit dem Bewohner groß unterhalten zu müssen. Der Bewohner, der mich nicht wegschickt, wenn er zu tun hat, sondern mich frei bleiben lässt.
Es ist hinter der Fensterscheibe längst wieder dunkel geworden und ich beschließe, aus seiner Gemütlichkeit auszubrechen und mein Leben wieder aufzunehmen. Ziehe mich an, verabschiede mich, gehe raus.
U-Bahn, Straßenbahn, die ewig präsenten Leute der Stadt, meine Straße, mein Wohnhaus, meine Wohnung, mein Zuhause. Mein Kater schmiegt sich um meine Beine, ich begrüße ihn kurz, lege Jacke und Schuhe ab und miste sein Katzenklo aus. Jetzt liegt er auf meinem Bauch und schläft, ohne zu stören, ohne Streicheleinheiten zu fordern. So dulde ich ihn gerne. Er kann frei bleiben und tun was er will.
Nach wunderschönem Gutenmorgensex steht er auf, lässt mich liegen, durch die Spiegel an der Decke über seinem Bett kann ich ihn beobachten, wie er das Fenster öffnet, sich zum Computer setzt und arbeitet. Gemütlich seufzend ziehe ich die Decke über mich und schlafe wieder ein.
Bald wache ich auf, schaue mich etwas um, steig vom Bett, schmiege mich an seine Schulter und frage nach einem Handtuch.
Frisch geduscht, mache ich es mir auf seiner Couch bequem und genieße die Musik, die aus seinen Boxen tönt. Er bietet mir Frühstück an, teilt mit mir sein letztes Müsli, kocht uns was zu essen. Während ich nur da auf seiner Couch liege und ausnahmslos nichts mache.
Nach dem Essen schlafe ich bald wieder ein, wache wieder auf. Ich bin die Hauskatze. Sie kann in seiner Wohnung machen was sie will, er schenkt ihr nicht mehr Aufmerksamkeit als sie fordert, und sie fordert nicht viel. Sie rekelt sich nur gern faul auf seinem Sofa und genießt ihre Ruhe.
Es ist wie Urlaub, ich habe längst vergessen, wie es draußen aussieht und wie die Stadt heißt, in der ich mich befinde. Die Musik trägt meine Gedanken weit weg. Wiedermal habe ich ein Zuhause gefunden, das nicht meines ist, wo ich aber sein kann, ohne mich mit dem Bewohner groß unterhalten zu müssen. Der Bewohner, der mich nicht wegschickt, wenn er zu tun hat, sondern mich frei bleiben lässt.
Es ist hinter der Fensterscheibe längst wieder dunkel geworden und ich beschließe, aus seiner Gemütlichkeit auszubrechen und mein Leben wieder aufzunehmen. Ziehe mich an, verabschiede mich, gehe raus.
U-Bahn, Straßenbahn, die ewig präsenten Leute der Stadt, meine Straße, mein Wohnhaus, meine Wohnung, mein Zuhause. Mein Kater schmiegt sich um meine Beine, ich begrüße ihn kurz, lege Jacke und Schuhe ab und miste sein Katzenklo aus. Jetzt liegt er auf meinem Bauch und schläft, ohne zu stören, ohne Streicheleinheiten zu fordern. So dulde ich ihn gerne. Er kann frei bleiben und tun was er will.
daisee gell - 13. Dez, 19:23